
In Japan sind Mikrorestaurants ein weit verbreitetes Konzept. Diese Restaurants sind kompakt, mit einer pragmatisch ausgestatteten Küche, wenigen Tischen und einem Fokus auf Details und Service. Sie bieten spezielle Menüs in einer intimen und besonderen Atmosphäre. Ein weiterer Vorteil dieser Restaurants ist, dass sie wenig Lagerbestände und Lebensmittelabfälle haben. In der heutigen Green-Economy-Ära ein nachhaltiger Vorteil.
Ein wesentliches Merkmal dieser Mikrorestaurants ist die transparente Küche, die den Gästen einen direkten Einblick in die Kochkunst ermöglicht. Das Erlebnis, das durch den kulinarischen Genuss entsteht, ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg dieses Konzepts.

Das Shōdo Udon Lab in Berlin Friedrichshain funktioniert nach diesen Prinzipien. Hier werden Udon-Nudeln aus Weizenmehl, Salz und Wasser frisch produziert und in verschiedensten Variationen/Gerichten kunstvoll angeboten. Das Tiny Restaurant ist vom Ambiente her schlicht gehalten, der Fokus liegt auf gutem Essen.

In Japan haben Udon Nudeln eine lange Tradition. Am Neujahrstag werden sie häufig als Symbol für Langlebigkeit und Wohlstand gegessen. In der japanischen Anime- und Manga-Kultur bilden sie oft das Lieblingsessen der Charaktere.

Unter dem Namen Marugame Udon gibt es auch ein japanisches Franchisesystem mit über 1.250 Fast-Casual Restaurants in verschiedenen Ländern, wie Grossbritannien, den USA, Kanada etc. Aber auch hier gilt, man muss die Nudeln, die in der heissen Brühe oder Sauce weich werden, zügig essen (schlürfen), wie es in Japan üblich ist. Fotografieren und lange «Pasta-Drehversuche» sind bei diesen Gerichten kontraproduktiv

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